Schmerztherapie im Alter Auf Wechselwirkungen achten

Autor: M. Anditsch

Die Multimorbidität alter Menschen bedingt häufig eine Therapie mit mehr als zehn verschiedenen Medikamenten. Was Analgetika angeht, kommt zusätzlich nicht selten eine Selbstmedikation hinzu. Um möglichst schmerzfrei zu sein, werden oft wilde Medikamentencocktails eingenommen, von denen der Hausarzt nichts weiß. Mit der Anzahl der verabreichten Medikamente steigt aber exponentiell die Gefahr von Wechselwirkungen. Dieses Problem soll im folgenden Beitrag anhand von Fallstudien erörtert werden.

Eine 76-jährige Frau wird mit akutem Myokardinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert und es wird ihr erfolgreich an einem Koronargefäß ein Stent eingesetzt. Wegen Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit und Angstzuständen wird ihr zusätzlich zu ihrer antihypertensiven, blutgerinnungshemmenden und lipidsenkenden Therapie ein NSAR, ein Antidepressivum und ein Tranquilizer verordnet. So sieht der Einnahmeplan aus:

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