Australien will Koala-Bären sterilisieren und umsiedeln

Autor: AFP

Während andere Tierarten weltweit vom Aussterben bedroht sind, hat die rasante Vermehrung von Koala-Bären die australischen Behörden zu drastischen Maßnahmen gezwungen: Mit einem Programm zur Sterilisation und Umsiedlung der plüschigen grauen Beuteltiere soll die Zahl der Koalas auf der südlich gelegenen Känguru-Insel eingedämmt werden, kündigte Umweltminister John Hill an.

Die Maßnahmen dienten dem Schutz der Tiere vor dem Hungertod, denn die tausenden Koalas konkurrieren um immer weniger Nahrung. Die geplante Tötung von 20.000 Koala-Bären sei aber wegen der massiven Proteste von Tierschützern ad acta gelegt worden, betonte Hill. Außerdem habe Australien einen schlechten Ruf befürchtet, wenn es die beliebten, landestypischen Beuteltiere töte.

Mangels natürlicher Feinde auf der Känguru-Insel stieg die Zahl der Koalas dort in den vergangenen Jahren drastisch an: Während 1996 noch 5000 Exemplare auf der Insel lebten, sind es heute bereits 27.000. Laut Hill zerstören die Beuteltiere ihre eigene Lebensgrundlage, eine besondere Eukalyptus-Pflanze, und schaden somit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.