Baby-Blues erwischt auch Väter

Autor: MW

Leidet eine Mutter nach der Geburt ihres Kindes unter Depressionen, sollte man auch einmal den frischgebackenen Vater nach seiner Befindlichkeit fragen. Gar nicht selten geht der „Baby-Blues“ der Mutter mit einer väterlichen Depression einher.

Bei seelischen Störungen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt wird das Augenmerk vorrangig auf die Mutter gerichtet, sagte Professor Dr. Anke Rohde* von der Universitäts-Frauenklinik Bonn. 10 bis 15 % aller Frauen entwickeln nach der Geburt depressive Krankheitszeichen. Aber auch ein Teil der Männer steckt den Beginn des neuen Lebensabschnitts nicht ohne Probleme weg. Immerhin bei 6 bis 8 % der jungen Väter ist mit depressiven Störungen zu rechnen. Als mögliche Einflussgrößen nannte Rohde die Veränderung der gesamten Lebenssituation, Ängste und Unzulänglichkeitsgefühle, Einschränkungen des Sexuallebens und das Gefühl, ausgeschlossen zu sein. Besonders auffällig ist aber die…

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