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Barrett-Ösophagus: Krebsrisiko niedriger als gedacht!

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: thinkstock

Bei Barrett-Ösophagus-Patienten steht immer die Angst vorm Karzinom im Raum. Wurde diese Gefahr jahrelang überschätzt?

Das Neoplasierisiko bei nicht dysplastischem Barrett untersuchte man erneut in den USA und in Dänemark, berichtete Professor Dr. Stephan Miehlke vom Magen- Darm-Zentrum in Hamburg-Eppendorf beim Gastro-Update. An der US-Kohortenstudie nahmen 1204 Patienten teil.

Barrett: Die Länge der Veränderung korreliert mit dem Neoplasierisiko

Innerhalb von fünf Jahren entwickelten 18 ein Barrett-Karzinom (0,27 %/Jahr) und 32 eine High-grade-Dysplasie (0,48 %/Jahr). Zehn Jahre nach Diagnosestellung waren 97,1 % karzinomfrei. Die Inzidenz der Barrett-Neoplasie betrug insgesamt 0,63 %/ Jahr. Dabei korrelierte die Länge der Schleimhautveränderung mit dem Neoplasierisiko (< 6 cm 0,09 %, ≥ 6 cm 0,65 %).


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