Anzeige

Bei ADHS hapert‘s am Dopamin

Autor: abr

Ist eine gestörte Dopaminübermittlung tatsächlich schuld am „Zappelphilipp-Syndrom“ ADHS? Eine aktuelle Studie spricht sehr dafür.

Amerikanische Kollegen legten 53 unbehandelte erwachsene ADHS-Patienten und 44 gesunde Kontrollpersonen in die PET-Röhre. Anschließend spritzten sie zwei Marker, die zum einen an D2/D3-Rezeptoren und zum anderen an Dopamintransporter andocken.

Für beide Liganden zeigte sich bei ADHS-Patienten eine verminderte Bindung, insbesondere im Nucleus accumbens, der als wesentlicher Teil des „Belohnungssystems“ gilt, und im Mittelhirn, das unter anderem die Motivation steuert. Aber auch im Hypothalamus war ein geringeres Ansprechen nachweisbar.

Die Ergebnisse erklären einige der wesentlichen ADHS-Symptome wie mangelndes Interesse und gestörte Reaktionen auf Zuwendung jeglicher Art. Auch die erhöhte…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.