Bei chronischer Prostatitis erst Keime suchen!

Autor: MW

Jeden zweiten Mann erwischt es irgendwann im Leben: Schmerzen in Urethra und Hoden, Druck hinterm Schambein und eine schmerzhafte Ejakulation sind Zeichen einer Prostatitis. Während die akute Form diagnostisch keine Probleme bereitet, gilt es bei der chronischen Form sorgsam abzuklären, ob überhaupt Bakterien im Spiel sind.

Bei unter 50-jährigen Männern ist die Prostatitis die am häufigsten diagnostizierte Erkrankung, schreibt Professor Dr. Kurt G. Naber von der Technischen Universität in München. Die akute bakterielle Prostatitis zu diagnostizieren, ist meist nicht schwer: Der Patient kommt mit Fieber und Schüttelfrost, die Prostata ist in der Regel geschwollen und extrem schmerzhaft. Eine Massage der Pro-<forced-line-break />stata (z.B. für eine 4-Gläser-Probe) muss hier auf jeden Fall unterbleiben. Nicht nur, dass der Patient vor Schmerzen die Wände hochgehen würde, es droht auch eine Sepsis. Die auslösenden, meist gramnegativen Bakterien lassen sich ohnehin problemlos im Urin nachweisen. Therapie der Wahl…

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