Anzeige

Leitlinie zur bakteriellen Vaginose Bei Symptomen sollten Patientinnen immer behandelt werden

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei dieser bakterieller Vaginose lassen sich im Zervixabstrich Epithelzellen (pink, Bildmitte) erkennen, die über und über mit Gardnerella vaginalis bedeckt sind. Bei dieser bakterieller Vaginose lassen sich im Zervixabstrich Epithelzellen (pink, Bildmitte) erkennen, die über und über mit Gardnerella vaginalis bedeckt sind. © Science Photo Library/Boussougan, Dr. Y./CNRI

Rund ein Viertel aller sexuell aktiven Frauen leidet an einer bakteriellen Vaginose. Nicht jede Patientin kann zeitnah einen Gynäkologen aufsuchen. Deshalb ist hausärztlicher Rat gefragt. Eine vor Kurzem überarbeitete Leitlinie fasst das Wichtigste zu Diagnostik und Therapie zusammen.

Kennzeichnend für die bakterielle Vaginose (BV) ist die stark erhöhte Bakterienzahl, vor allem von Gardnerella-Subspezies, aber auch vieler anderer anaerober oder fakultativ anaerober Keime. Protektive Laktobazillen werden verdrängt. Von einer chronisch-rezidivierenden Erkrankung spricht man, wenn mindestens drei Episoden im Jahr auftreten. 

Gardnerella spp. haften hartnäckig am Vaginalepithel und bilden zudem einen polymikrobiellen Bio­film. Dieser fördert die Resistenz gegen Bakteriozide und ist ein wesentlicher Grund für das häufige Scheitern der Standardantibiotikatherapie. Zudem erhöht er das Risiko für sexuell übertragbare Infektionen, entzündliche Becken­erkrankungen und…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.