Beiträge auch auf Zins und Miete?
Logisch sind die Einwände der Politiker aber nicht. Kassenbeiträge auf Miet- und Zinserträge "wird es mit uns nicht geben, weil es unsozial ist", behauptet beispielsweise Ulla Schmidt. Begründung: Menschen mit Lohneinkommen unter der Beitragsbemessungsgrenze (zurzeit 3375 Euro monatlich) würden dann zusätzlich zur Kasse gebeten, besser Verdienende, die bereits den Höchstbetrag zahlen, jedoch nicht.
Warum eine Beitragserhebung nach der gesamten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ungerecht sein soll, findet Dr. Klaus Jacobs vom Wissenschaftlichen Institut der Ortskrankenkassen (WIdO) rätselhaft. Bei steigendem Gewicht anderer Einkunftsarten sei deren Nichtberücksichtigung "mit dem Prinzip…
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