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Beobachten statt schneiden!

Autor: gb

Nur wenige HPV-positive Frauen entwickeln eine zervikale intraepitheliale Neoplasie, die den FIGO-Stadien III oder darüber entspricht. Zudem bilden sich prämaligne Zervixläsionen häufig spontan zurück. Deshalb ist beobachten eher angezeigt als therapeutischer Aktionismus, meint eine niederländische Arbeitsgruppe.

In der Pathogenese des Zervixkarzinoms spielt die Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) eine besondere Rolle. Vor allem die Subtypen HPV 16 und 18 gelten dabei als "hoch karzinogen". Vor diesem Hintergrund beobachtete eine Arbeitsgruppe um die niederländische Pathologin Dr. Mariëlle Nobbenhuis von der Freien Universität Rotterdam bei 353 Frauen den natürlichen Verlauf einer Infektion mit humanen Papillomaviren, wobei vor allem die Infektionen mit "Hochrisiko-Viren" im Fokus standen. Die Beobachtungszeit lag bei median 33 Monaten.

Die Frauen, die wegen auffälliger Zytologiebefunde zur kolposkopischen Abklärung an die Universitätsklinik kamen, wurden in vierteljährlichen Abständen…

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