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Bewegung und pflanzliche Ernährung essentiell

Autor: Dr. Anka Stegmeier-Petroianu

Dass Ernährung ein wesentlicher Risikofaktor bei der Entstehung des Prostatkarzinoms ist, wird seit langem postuliert. Jetzt deutet eine neue Studie an, eine grundlegende Umstellung der Lebensgewohnheiten besitze therapeutisches Potenzial beim frühen Prostatakarzinom. Bereits nach einem Jahr "gesunder" Lebensführung kann eine deutliche PSA-Senkung bei Patienten mit bioptisch gesichertem Prostatakarzionom erzielt werden, berichtet Dr. Dean Ornish, Sausalito, beim Jahreskongress der American Urological Association.

Dr. Ornish und Kollegen untersuchten 87 Männer mit gesichertem Prostatakarzinom mit Gleason-Scores <7 und PSA-Werten 4-10. Alle Männer hatten sich für eine "Watchful Waiting"-Option entschieden. Die Hälfte der Männer wurde einer Lifestyle-Beratung zugeführt, bei der sie zu gesunden Massnahmen instruiert wurden: Sie sollten sich vegetarisch und fettarm ernähren. Darüber hinaus wurde ihnen ein Bewegungspensum von mindestens drei Stunden/Woche auferlegt sowie Methoden zur Stressbewältigung wie Meditation gezeigt.

Anhand eines Fragebogens wurde ermittelt, dass sich die Männer in der Interventionsgruppe zu 97% an die Anweisungen hielten.

Nach einem Jahr hatte in der Interventionsgruppe der…

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