Biologische Therapieoptionen

Die Entwicklung elektronischer Herzschrittmacher in den sechziger Jahren hat die Lebenserwartung von Patienten mit Erregungsleitungsstörungen des Herzens dramatisch verbessert. In der Zukunft könnten diese Schrittmacher zumindest teilweise durch biologische Therapieoptionen abgelöst werden.

Die Gruppe um Univ.-Prof. Dr. Michael Rosen von der Columbia University versucht, jene Gene, die für die charakteristischen Ionen-Kanäle der spezialisierten Zellen im autonomen Erregungssystem des Herzen kodieren, mittels eines Virus-Vektors sowohl in vivo als auch in vitro in normale Herzmuskelzellen einzuschleusen.

Im Tiermodell konnte durch Einbringen der entsprechenden Gene direkt in den Herzmuskel eine physiologische Schrittmacherfunktion simuliert werden. Ehe das Verfahren am Menschen angewandt werden kann, gilt es jedoch einen besseren Vektor zu finden, da die eingesetzten Adenoviren als unzuverlässig und vor allem unsicher gelten. Der Vorteil eines künstlichen biologischen…

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