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Bipolare Störung: Wann mit der Phasenprophylaxe beginnen?

Autor: Gabriele Blaeser-Kiel, Foto: thinkstock

Einen bipolaren Patienten stabil im seelischen Gleichgewicht zu halten ist eine therapeutische Herausforderung. Dabei darf sich der Arzt nicht nur auf einen Baustein stützen. Einer davon ist ganz sicher die Compliance.

Im Interview:

Professor Dr. Michael Bauer
Universitätsklinikum Dresden




Früher oder später bedarf nahezu jeder bipolare Patient einer stimmungsstabilisierenden Dauertherapie. Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Beginn – bereits nach der ersten Episode, wie in den kanadischen CANMAT-Leilinien1 empfohlen, oder erst nach der zweiten oder dritten Episode?


Prof. Bauer: Wann bei einem bipolaren Patienten eine Phasenprophylaxe erforderlich ist, hängt von seinem individuellen Risiko für einen Rückfall ab. Kriterien sind neben der Zahl auch der Schweregrad der bisherigen Episoden und die familiäre Disposition.


Ein Beispiel: Ein junger Mann hat erstmals eine schwere Manie und eine positive…

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