Anzeige

Brückenschlag für Migranten

Autor: Christine Vetter

Das Vermitteln einer Diagnose kann bei Migranten zur Herausforderung werden. Wie kann man diese Patienten dennoch gleichwertig behandeln, Herr Ünal?

Ist die medizinische Versorgung von Migranten schlechter als die deutscher Mitbürger?

Arif Ünal: Häufig ist die Versorgung tatsächlich schlechter. Das liegt an sprachlichen und oft auch an kulturellen Barrieren. Viele Migranten haben hierzulande schlechteren Zugang zur Regelversorgung, weil ihnen vieles gar nicht bekannt ist und die medizinische Versorgung in ihrem Heimatland ganz anders organisiert und strukturiert ist. Hinzu kommt, dass sich die medizinische Regelversorgung in Deutschland den Migranten bislang nicht richtig geöffnet hat und in weiten Teilen nicht darauf eingerichtet ist, Menschen anderer Kulturen zu behandeln.

Welche Rolle spielen Unsicherheiten bei der sprachlichen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.