Anzeige

Brustkrebs: Erwartungen an duale mTOR-Inhibition geplatzt

Autor: Josef Gulden

Die Ergebnisse von MANTA waren deutlich. Die Ergebnisse von MANTA waren deutlich. © iStock/catinsyrup

Ein Hemmer, der sowohl mTORC1 als auch mTORC2 erkennt, sollte besser wirken als ein einfacher Inhibitor. So lautet zumindest die Theorie. Dass die Praxis nicht ganz so einfach ist, demonstrieren aktuelle Studienergebnisse.

Everolimus verstärkt die Wirkung der endokrinen Therapie beim hormonrezeptorpositiven (HR+) Brustkrebs. Resistenzen sind u.a. dadurch bedingt, dass dieser Inhibitor nur den mTORC1-Komplex hemmt, nicht aber mTORC2. Letzterer kann daher die Wirkung von Everolimus umgehen und die Tumorproliferation wieder ankurbeln.

Ein Ausweg wäre möglicherweise die Gabe des neuartigen Inhibitors Vistusertib, der beide mTOR-Enzyme hemmt und Everolimus in präklinischen Versuchen überlegen war. In der randomisierten Phase-II-Studie MANTA wurden daher die zwei Hemmstoffe direkt verglichen.

Die Studie umfasste 333 postmenopausale Patientinnen mit östrogenrezeptorpositivem Mammakarzinom, das nach einer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.