Tumornachsorge Cave: Sekundärneoplasien

Autor: H. Biersack

© Juan Gärtner - Fotolia

Neuerungen in der Krebstherapie ermöglichten in den letzten 50 Jahren eine deutliche Verbesserung des Therapieerfolgs bei nahezu allen malignen Erkrankungen. Dieser Fortschritt führt jedoch dazu, dass sich eine stetig wachsende Patientengruppe in hausärztlicher Betreuung befindet, die eine maligne Erkrankung überlebt hat und im weiteren Verlauf des Lebens andere bösartige Erkrankungen erleiden kann. Hier finden sich dann auch Erkrankungen, die durch die Therapie der Primärneoplasie hervorgerufen werden, damit als Sekundärneoplasien anzusehen sind und einer besonderen Beachtung bedürfen.

Die Kombination aus moderner Chirurgie, Strahlentherapie und internistischer Immun- und Chemotherapie führt bei zunehmend vielen Patienten zur Heilung einer malignen Erkrankung. Während in den ersten Folgejahren der Therapie das Rezidivrisiko das hauptsächliche Lebensrisiko für diese Patienten darstellt, kommt es in der Folge zunehmend zu Erkrankungen, welche durch die applizierte Therapie initiiert wurden. Dabei sind nichtmaligne Erkrankungen von malignen Erkrankungen zu unterscheiden.

Nichtmaligne Erkrankungen

In der Gruppe der nichtmalignen Folgeerkrankungen müssen Einschränkungen von Organfunktionen erwähnt werden. In Mitleidenschaft gezogen werden dabei nicht nur die Organe, welche von…

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