Cerebellitis führt
119 Fälle schwerer Komplikationen nach einer Windpockeninfektion sammelten CHRISTINE ZIEBOLD und Kollegen vom Zentrum für Präventive Pädiatrie der Universität Mainz für das Jahr 1997. Dazu stützten sie sich auf Angaben sämtlicher pädiatrischer Kliniken in Deutschland. Am häufigsten traf es vierjährige Kleinkinder, der saisonale Gipfel lag im März.
Mit 73 Fällen (61,3 %) wurden am häufigsten neurologische Komplikationen gemeldet, schreiben die Kinderärzte in der Zeitschrift "Pediatrics". Dabei führte mit 48 Fällen die Cerebellitis vor der Encephalitis (22 Fälle) und der Meningitis (2 Fälle). Einmal kam es zu einer zentralen Fazialisparese.
Infektionen standen mit 46 Fällen (38,6 %) an…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.