Immunreaktionen als Schattenseite der Tumortherapie Checkpointinhibitor-Kolitis erkennen und behandeln

Autor: Dr. Andrea Wülker

Immer häufiger werdende immunvermittelte Nebenwirkung erfordern Diagnose- und Therapiestrategien zur Erkennung einer Checkpointinhibitor-Kolitis. Immer häufiger werdende immunvermittelte Nebenwirkung erfordern Diagnose- und Therapiestrategien zur Erkennung einer Checkpointinhibitor-Kolitis. © Jo Panuwat D – stock.adobe.com

Tumortherapien mit Immuncheckpoint-Inhibitoren können Leben retten – doch manchmal greift das überaktive Immunsystem den Darm an. Eine präzise Diagnostik und abgestufte Therapieentscheidungen bei der Checkpointinhibitor-Kolitis bestimmen den weiteren Verlauf.

Immuncheckpoint-Inhibitoren haben in den letzten Jahren die Krebstherapie erheblich vorangetrieben und verbessern die Prognose von Tumorpatientinnen und -patienten deutlich. Allerdings können sie zu schweren immunvermittelten Nebenwirkungen führen, unter anderem zu einer Kolitis.

Bei Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) handelt es sich um monoklonale Antikörper, welche die Aktivität des körpereigenen Immunsystems erhöhen, sodass der Tumor besser bekämpft werden kann. Sie greifen die Tumorzellen nicht direkt an, schreibt das Team um Aditi Kumar von den Royal Wolverhampton Hospitals NHS Trust, Wolverhampton. Vielmehr richten sie sich gegen diverse Rezeptoren und Liganden wie CTLA-4*, PD1**,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.