Anzeige

Chemotherapeutikum regeneriert Rückenmark

Autor: Sascha Bock

Der Krebswirkstoff Epo­thilon fördert das Wachstum von Neuronen. Setzt sich der Erfolg im Versuch auch im Menschen fort?

Rückenmarksschäden durch Unfälle oder Erkrankungen haben schlechte Heilungschancen, da Narbengewebe und molekulare Prozesse in der Nervenzelle die Regeneration behindern. An Ratten mit Rückenmarksverletzungen zeigte ein internationales Forscherteam, dass der Wirkstoff Epothilon die Proliferation von Narbengewebe hemmt und das axonale Wachstum anregt.

Epothilon stabilisiert die Mikrotubuli des Zytoskeletts und ist in den USA bereits zur Brustkrebstherapie zugelassen. Nach Verabreichung des ZNS-gängigen Medikaments gingen bei den Tieren die Lähmungen zurück, das Gangbild verbesserte sich und die Ratten waren deutlich agiler. Jetzt will das Team den Effekt bei unterschiedlichen Läsionstypen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.