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Chemotherapie: Auf Nervenschäden achten

Autor: Birgit Maronde, Foto: thinkstock

Etwa 2 bis 5 % aller Polyneuropathien sind durch Medikamente hervorgerufen – vor allem Krebstherapeutika. Die Schäden sind teilweise irreversibel.

Für Medikamenten-induzierte Polyneuropathien gibt es charakteristische Schädigungsmuster, erklärte Professor Dr. Fedor Heidenreich von der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie am Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung in Hannover beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.

Die typischen Merkmale:

  • sensible Fasern häufiger betroffen als motorische,
  • axonale Schädigung ausgeprägter als demyelinisierende,
  • Neuropathie meist symmetrisch aufsteigend,
  • Schmerzfasern häufig beteiligt,
  • autonome Beteiligung möglich,
  • evtl. Vorderhornzellen oder Hinterstrangganglien mit geschädigt (sensorische Ataxie).

Man sollte immer dann an eine Medikamenten-induzierte Polyneuropathie…

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