Chipkarten-Abzocke auf Schulhöfen
Die Staatsanwaltschaft geht von insgesamt 350 000 € aus, die die Ärztin ungerechtfertigterweise an GKV-Leistungen abgerechnet hat. Nun liegt die Akte bei der Sonderkommission (Soko) "Medicus" des Landeskriminalamtes, die seit 1997 bei Verdacht auf vertragsärztlichen Abrechnungsbetrug tätig wird. Dabei liegt das Augenmerk der inzwischen 18 Mitarbeiter in erster Linie auf der systematischen Falschabrechnung nicht erbrachter oder nicht erstattungsfähiger kassenärztlicher Leistungen. "Kaufmännischer Betrug" ist die polizeilich korrekte Bezeichnung für ein solches Vergehen.
1998 ermittelte die Soko gegen 33, 1999 gegen 46, 2000 gegen 104 und 2001 gegen 84 Tatverdächtige (immer gezählt bei…
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