Dann bin ich lieber ein schlechter Arzt!

Autor: Dr. Drews

Wenn man einmal auflistet, was diese Gesellschaft von einem „guten“ Arzt erwartet, dann wird ein solcher Tugendkatalog etwa wie folgt aussehen:

 Er hat ein unerschöpfliches Reservoir an Geduld, Nachsicht, Toleranz (auch gegenüber den abstrusesten Ansinnen seiner Patienten); er erklärt mit Begeisterung immer wieder neue gesundheitspolitische und medizinische Zusammenhänge und vermeidet jeglichen Konflikt mit Patienten – kurz, er schwebt auf einer rosaroten Wolke als hippokratisches Leuchtfeuer in einer komplizierten und manchmal auch ungerechten Medizinwelt. Ich muss leider kleinlaut gestehen, dass ich diesem Ideal nicht immer gerecht werde – gelegentlich bin ich sogar ein ausgesprochen „schlechter“ Arzt.

„Sie nehmen das Medikament oder nicht!“

Typische Auslöser: Ich bin völlig übermüdet, weil ich mir die Nacht wegen überflüssiger…

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