Reizdarmsyndrom Darm im Stress

Autor: Ralf Schlenger

Stress beeinflusst gastrointestinale Funktionen und womöglich die Keimbesiedelung des Darms – Faktoren, die in ihrem Zusammenspiel zur Entstehung und Persistenz des Reizdarmsyndroms beitragen können.

Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchschmerzen oder Übelkeit bei Ausschluss möglicher Ursachen wie Zöliakie oder Colitis ulcerosa kennzeichnen das Reizdarmsyndrom. Bis zu 15 % der europäischen Bevölkerung sind betroffen. Wie das Tiermodell zeige, lösen akuter und chronischer Stress gastrointestinale Funktionsstörungen aus, die mit der RDS-Pathogenese in Verbindung stehen könnten, sagte Dr. med. Miriam Stengel, Berlin.

Angelpunkt der Stressantwort sei dabei die Aktivierung des Corticotropin-Releasing-Faktor(CRF1)-Rezeptors durch exogenes CRF oder Stress. Dies löse über das autonome und enterische Nervensystem Reaktionen wie viszerale Hyperalgesie, gesteigerte Kolonmotilität,…

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