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Das falsche Pflaster gegriffen...

Autor: ebe/CG

Ernsthafte Vorerkrankungen hatte die Mutter nicht, sie nahm auch keine Medikamente, berichtete die Tochter der 77-jährigen Notfallpatientin. Wie kam die alte Frau dann zu einer Opiatvergiftung?

"Nichtansprechbare Person", lautete das Einsatzstichwort, der Notarzt fand die 77-jährige Frau liegt bewusstlos im Bett. Enge Pupillen, Bradypnoe, kaum Reaktion auf Schmerzreize, stellte er fest. Der Blutdruck betrug 80/60 mmHg, der Blutzucker-Schnelltest ergab 360 mg/dl. Schnellstmöglich in die Klinik, entschied der Kollege und notierte: "Verdacht auf hyperglykämisches Koma, Ausschluss intrakranielle Blutung."

In der Notaufnahme der Göttinger Universitätsklinik erlebten Ärzte und Schwestern dann eine Überraschung, als sie die Frau entkleideten: Über dem rechten Hüftgelenk prangte ein Opioidpflaster. Die Gabe von 0,4 mg Naloxon i.v. ließ die Atmung schneller werden, die Frau klarte zusehens…

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