
Doppelt anfällig Hämatologische Malignome: Das Infektionsrisiko bei Schwangeren beherrschen

Die Inzidenz hämatologischer Malignome bei Schwangeren beträgt zwischen 4,0 und 15,8 Fällen pro 100.000 Schwangerschaften. Dabei handelt es sich besonders um Hodgkin-Lymphome, akute Leukämien und aggressive Non-Hodgkin-Lymphome. Eine Gravidität alleine geht bereits u. a. mit einer reduzierten zellulären Immunantwort und einer stärkeren Anfälligkeit für Harnwegsinfekte einher. Zudem kann sie Symptome einer Sepsis verschleiern.
Bei Schwangeren mit hämatologischen Malignomen wird diese intrinsische Vulnerabilität dadurch verstärkt, dass sowohl die Erkrankung als auch ihre Behandlung oft mit einer Immunsuppression einhergehen. Dr. Sébastien Gaultier, Cochin Port Royal Universitätsklinikum,…
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