Doppelt anfällig Hämatologische Malignome: Das Infektionsrisiko bei Schwangeren beherrschen

Autor: Lara Sommer

Schwangerschaft und hämatologische Malignome erhöhen das Infektionsrisiko weshalb ein Forschungsteam nun Handlungsempfehlungen liefert . Schwangerschaft und hämatologische Malignome erhöhen das Infektionsrisiko weshalb ein Forschungsteam nun Handlungsempfehlungen liefert . © InfiniteFlow – stock.adobe.com

Sowohl hämatologische Malignome als auch eine Schwangerschaft prädestinieren für Infektionserkrankungen, die bei Immunsupprimierten zudem oft schwerer verlaufen. Was aber, wenn beides zusammentrifft? Ein Forschungsteam gab nun einen Überblick über Prävention, Erkennung und Behandlung von Infektionen.

Die Inzidenz hämatologischer Malignome bei Schwangeren beträgt zwischen 4,0 und 15,8 Fällen pro 100.000 Schwangerschaften. Dabei handelt es sich besonders um Hodgkin-Lymphome, akute Leukämien und aggressive Non-Hodgkin-Lymphome. Eine Gravidität alleine geht bereits u. a. mit einer reduzierten zellulären Immunantwort und einer stärkeren Anfälligkeit für Harnwegsinfekte einher. Zudem kann sie Symptome einer Sepsis verschleiern. 

Bei Schwangeren mit hämatologischen Malignomen wird diese intrinsische Vulnerabilität dadurch verstärkt, dass sowohl die Erkrankung als auch ihre Behandlung oft mit einer Immunsuppression einhergehen. Dr. Sébastien Gaultier, Cochin Port Royal Universitätsklinikum,…

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