Hämatologischer Notfall Tumorlysesyndrom: Vermeiden und therapieren

DGHO 2025 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Das Tumorlysesyndrom erfordert Risikoeinschätzung und Prävention, um effektive Prophylaxe und Therapieoptionen zu gewährleisten. Das Tumorlysesyndrom erfordert Risikoeinschätzung und Prävention, um effektive Prophylaxe und Therapieoptionen zu gewährleisten. © Romolo Tavani – stock.adobe.com

Das Tumorlysesyndrom ist als hämatologischer Notfall zu werten, den es mit einer adäquaten Risikoeinschätzung und Präventivmaßnahmen zu verhindern gilt. Wie eine effektive Prophylaxe und Therapieoptionen aussehen.

Die Inzidenz eines Tumorlysesyndroms (TLS) liegt zwischen 5 % und 70 %, sagte PD Dr. Jens Panse vom Universitätsklinikum Aachen. „Die Sterblichkeit eines Tumorlysesyndroms ist exorbitant hoch. Jeder fünfte Betroffene mit schwerem TLS überlebt nicht“, konstatierte er. 

Genaue Inzidenzen seien unbekannt, da Jahr für Jahr neue effektive Medikamente auf den Markt kämen, die die Wahrscheinlichkeit eines TLS durch ihre extreme Wirksamkeit erhöhten. Von Venetoclax als Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie sei das gut bekannt; aus diesem Grund werde die Dosis zu Beginn „aufgerampt“. Aber bei bi- oder trispezifischen Antikörpern und CAR-T-Zellen werde nicht unmittelbar an die mit diesen…

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