Palliativversorgung Hämatologische Malignome: „Ungedeckter Bedarf“

DGHO 2025 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Patient:innen mit hämatologischen Malignomen erhalten seltener palliative Versorgung als solche mit soliden Tumoren. Patient:innen mit hämatologischen Malignomen erhalten seltener palliative Versorgung als solche mit soliden Tumoren. © Verin – stock.adobe.com

Patient:innen mit hämatologischen Malignomen erhalten deutlich seltener eine palliativmedizinische Versorgung als Betroffene mit soliden Tumoren. Eine Palliativmedizinerin stellte konkrete Ansätze vor, wie sich die Betreuung verbessern lässt.

Patient:innen mit hämatologischen Malignomen (HM) leiden unter einer ähnlich hohen Symptomlast und vergleichbaren psychosozialen Belastungen wie Betroffene mit soliden Tumoren – häufig sogar zusätzlich unter einer erhöhten Rate klinisch relevanter Fatigue. Trotzdem erhalten sie bislang nur selten eine angemessene spezialisierte palliativmedizinische Versorgung – es besteht ein „ungedeckter palliativmedizinischer Bedarf“, so Dr. Aneta Schieferdecker, Hämatoonkologin und Palliativmedizinerin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Die bislang geringe Präsenz der Palliativmedizin bei Patient:innen mit HM lässt sich laut der Referentin auf eine Vielzahl komplexer Faktoren zurückführen. So…

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