Anzeige

Das Maß aller Dicken? BMI nicht überbewerten

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Auch wenn der Senior kein Gramm zunimmt, steigt mit der Zeit sein BMI, weil die Körpergröße schrumpft. Auch wenn der Senior kein Gramm zunimmt, steigt mit der Zeit sein BMI, weil die Körpergröße schrumpft. © fotolia/Olivier Le Moal

Der BMI ist sicher das verbreitetste Maß, um den Ernährungszustand zu beurteilen. Aber man sollte die Aussagekraft nicht überschätzen.

Der 82-Jährige hat einen BMI von 28,3 kg/m2, der 83-Jährige von 28,5 kg/m2, also sind beide gleich übergewichtig? Falsch, denn Fett- und Magermasse der beiden unterscheiden sich deutlich und damit ihr kardiovaskuläres Risiko.

Senioren ab 65 sollten erst ab 30 kg/m2 abspecken

Schon im übergewichtigen Bereich (25 bis ≤ 30 kg/m2) haben viele Menschen einen erhöhten Fettanteil, den der BMI nicht abbildet, erklärte die Ökotrophologin Eva Kiesswetter­ vom Institut für Biomedizin des Alterns in Nürnberg. Und der Wert diskriminiert nicht zwischen viszeralem und subkutanem Fett. Außerdem muss man immer auch den Taillenumfang ins Kalkül ziehen, der heute als unabhängiger Prädiktor für die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.