FSME Das Risiko lauert auch im eigenen Garten

Autor: Martin Wiehl

Um die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Zecken als häufigste Überträger des FSME-Virus ranken sich zahlreiche Irrtümer. Schon die Bezeichnung sei irreführend, da Zecken und ihre Vorläuferstadien das ganze Jahr über aktiv sind. Und Hinweise auf FSME-Risikogebiete sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Infektionsgefahr auch im eigenen Garten und in städtischen Parks lauert.

Das betonte Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Parasitologin an der Universität Hohenheim. Sie stellte erste Ergebnisse der sogenannten Gartenstudie aus dem Raum Stuttgart vor: Von September bis November 2014 wurden in 38 von 62 Gärten Zecken in unterschiedlichen Entwicklungsstadien gefunden. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Gärten naturbelassen oder gepflegt waren. Eine Durchseuchung der Zecken mit dem FSME-Virus wurde allerdings nicht untersucht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) beträgt diese in ausgewiesenen Risikogebieten bis zu 5 %.

Wer sich bei warmer Witterung häufig in der Natur aufhält, ist besonders gefährdet


Anders als bei der Übertragung von Borrelien gehen FSME-Viren…

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