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„Practice changing“ AML: Rückfallrisiko älterer Patient:innen durch allogene Stammzelltransplantation relevant reduziert

EBMT 2024 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Das Rückfallrisiko älterer AML-Patient:innen könnte durch allogene Stammzelltransplantation reduziert werden. Das Rückfallrisiko älterer AML-Patient:innen könnte durch allogene Stammzelltransplantation reduziert werden. © wladimir1804 – stock.adobe.com

Nach einer erfolgreichen Induktionstherapie und Konsolidierung verbessert eine allogene Stammzelltransplantation das leukämiefreie Überleben älterer AML-Erkrankter. Die Daten werden womöglich die klinische Praxis verändern.

Trotz intensiver Induktions-Chemotherapie entwickeln 60–80 % der älteren AML-Patient:innen ein Rezidiv. Retrospektive Analysen legen nahe, dass eine allogene Stammzelltransplantation (allo-SCT) das Rückfallrisiko in dieser Population vermindern kann. Daher ging eine internationale, multizentrische, offene und randomisierte Phase-3-Studie der EBMT* der Frage nach dem klinischen Nutzen der allo-SCT im Vergleich zu einer Nicht-allo-SCT-Konsolidierung auf den Grund. 

 Wie Prof. Dr. Dietger Niederwieser, Universitätsklinikum Leipzig, berichtete, gingen neu diagnostizierte AML-Patient:innen im Alter von 60–75 Jahren (median 67 Jahre) in die Studie ein. Die Teilnehmenden hatten durch eine

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