Deutsche Bürger in Jod-Gefahr?

Autor: MW

Durch die Einführung der Jodprophylaxe in Form des Jodsalzes besteht in der Bundesrepublik heute nur noch eine geringe Unterversorgung. Immer häufiger hört man aber lautstarke Proteste von Jodgegnern, die von "Zwangsjodierung" und "Jodlüge" reden und vor üblen Folgen der Prophylaxe warnen.

 

Diverse Argumente der Jodgegner diskutierten Experten auf einer Pressekonferenz des "Arbeitskreises Jodmangel" in Berlin:

1. Deutschland ist kein Jodmangelgebiet!
Ohne Jodsalz würde die Zufuhr mit der Nahrung in Deutschland nur etwa 60 µg/d betragen, wünschenswert sind aber 80 bis 200 µg/d, so Professor Dr. Rolf Grossklaus vom Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin. Seit Einführung der Jodsalzprophylaxe stieg die mittlere Zufuhr auf 119 µg/d. Bei 30 % der Bevölkerung liegt immer noch ein leichter bis moderater Jodmangel vor.

2. Wir kämpfen eher mit einer gefährlichen Jodschwemme. Durch Jodsalzprophylaxe und die zusätzliche Anreicherung von Tierfutter wird die Jodaufnahme in Schwindel…

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