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Dicke Kinder zur Zucker-Kontrolle

Autor: VS

Bei stark adipösen Kindern lohnt es sich, nach Zeichen eines metabolischen Syndroms zu fahnden. Insbesondere Insulinresistenz, gestörte Glukosetoleranz und Hyperlipidämie findet man hier häufig, erklärte Dr. Susanna Wiegand von der Abteilung für Pädiatrische Endokrinologie der Berliner Charité auf dem 47. Symposium der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.

Auch unter Kindern nimmt Fettsucht immer mehr zu. Bei Einschulungsuntersuchungen in Berlin stieg der Anteil adipöser Kinder von 3 % im Jahr 1985 auf 13 % im Jahr 2001. Dr. Wiegand und Kollegen untersuchten 480 übergewichtige Kinder (durchschnittlicher Body-Mass-Index: 28,6 kg/m2), die sich in der ambulanten Adipositas-Sprechstunde vorgestellt hatten. Bei 97 davon eruierten sie zusätzliche Risikofaktoren (Typ 2-Diabetes in der Familie, Acanthosis nigricans oder BMI SDS > 2,5). Von ihnen wiesen 38 % eine gestörte Glukosetoleranz und 73 % eine Insulinresistenz auf. Etwa 50 % dieser Patienten hatte zudem eine Hyperlipidämie. Die Berliner Kollegen halten daher eine erweiterte Diagnostik bei…

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