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Dicke Luft an der Weser

Autor: Michael Reischmann

Für einen Rücktritt der KV-Obersten in Bremen, wie ihn der Hausärzteverband fordert, sieht KV-Chef Dr. Jürgen Grote keinen Anlass. Den Vorwurf, dem Präsidenten der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB), Dr. Jörg-Andreas Rüggeberg, seien auf unzulässige Weise Abrechnungsvorteile gewährt worden, weist Dr. Grote weit von sich. Seine Retourkutsche lautet: Der BDA wirft mit Schlamm, weil er seine Wahlschlappe (kein Allgemeinarzt in der Vertreterversammlung) nicht verdaut hat.

Für Ulrich Weigeldt, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Bremen und stellvertretender Vorsitzender des BDA, haben Dr. Grote und dessen jetziger Stellvertreter, Dr. Rüggeberg, den "Gipfel der Selbstherrlichkeit" erreicht; sie sollen den "Weg frei machen für einen Neuanfang". Der Ruf der Vertragsärzteschaft sei durch die Vorkommnisse um die Kündigung der KV-Justiziarin Andrea Schulz und die Erhöhung der Punktzahlobergrenze für die Gemeinschaftspraxis von Dr. Rüggeberg in Mitleidenschaft gezogen worden. An "Peinlichkeit kaum zu überbieten" sei, dass jetzt eine Sonder-Vertreterversammlung einen Untersuchungsausschuss für die Zulassung der Job-Sharing-Assistentin von Dr. Rüggeberg eingesetzt…

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