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Syndromale angeborene Adipositas Die Gene wiegen schwer

Autor: Yvonne Emard

Die gewonnenen Kenntnisse bessern auch das Allgemeinverständnis der Adipositas insgesamt. Die gewonnenen Kenntnisse bessern auch das Allgemeinverständnis der Adipositas insgesamt. © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

Mehr Bewegung, gesündere Ernährung – das mag bei vielen stark Übergewichtigen ein sinnvoller Ansatz sein. Doch gibt es auch angeborene syndromale Unterformen der Adipositas. Ihre Symptomatik ist deutlich komplexer und besteht meist bereits ab dem Säuglingsalter.

Der Löwenanteil der europäischen Adipositaspatienten ist aufgrund multifaktorieller Einflüsse zu dick. Doch immerhin 5 % der Fälle in Europa haben eine monogenetische Ursache, schreiben Dr. Tim Bender und Prof. Dr. Lorenz Grigull vom Zentrum für Seltene Erkrankungen in Bonn.

Komplexeres Beschwerdebild bei syndromalen Formen

Dabei unterscheidet man zwischen syndromalen und nicht-syndromalen Formen. Während bei den Letzteren die früh in der Kindheit beginnende Adipositas meist alleiniges Leitsymptom ist, liegt bei den syndromalen Formen ein komplexeres Beschwerdebild vor. Dieses geht häufig mit Entwicklungsstörungen, Fehlbildungen, Kleinwuchs, Hypogonadismus und fazialen Dysmorphien einher…

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