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Die GKV bleibt in den roten Zahlen

Autor: khb

Mit Kakophonie und Logorrhoe überschütten Regierung und ihre Berater das Land mit gesundheitspolitischen Reformergüssen. Dabei steht längst fest: Die nächste Reform bringt zwar die erhoffte Stärkung des Hausarztes als zentrale Instanz der ambulanten Versorgung - aber auch systemverändernden Machtzuwachs der Krankenkassen. Die Lösung des Hauptproblems, die chronische Unterfinanzierung der GKV, wird auf 2005 verschoben.

Glatte 900 Euro Selbstbeteiligung jährlich für Kranke und gänzliche Streichung der Zahnmedizin in der GKV fordert ein junger, in Talkshows bewährter "Finanzwissenschaftler" aus Freiburg; Krankenkassen überbieten sich mit neuen Ideen zu Bonus- und Selbstbehalt-Tarifen; ULLA SCHMIDT träumt (zeitweise) davon, die GKV durch Tabaksteuererhöhungen zu retten - so viel Wortmüll war selten. Dabei sind sich SPD und Grüne weitgehend einig: Zuerst setzen sie erneut "Qualitäts- und Effizienzsteigerungen" auf die Tagesordnung.

Beitragssätze klettern in die Höhe

Erst ab Herbst 2003, wenn die Rürup-Kommission am Ende ist, steht die Lösung der GKV-Finanzklemme auf der Reform-Agenda. Darauf aufbauende…

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