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Die GKV-Zukunft soll in Selektivverträgen liegen

Autor: Karl H. Brückner

Der AOK-Bundesverband will die kollektivvertraglichen Honorarvereinbarungen abschaffen und das Einkaufsmodell pur durchsetzen. Ziel der Radikal-Op.: Ausgabensenkung. Letztendlich soll das gesamte Leistungsgeschehen der GKV durch selektive Einzelverträge der Kassen mit Leistungserbringern – vor allem Ärzten, Kliniken, Pharmaherstellern – reguliert werden.

Der AOK-Verbund stützt sich bei seiner Forderung nach einem totalen Systemwechsel auf ein Auftragsgutachten zur „Weiterentwicklung des Vertragswettbewerbs in der GKV“, das am 4. September in Berlin veröffentlicht wurde. Zu den sechs Autoren der rund 100-seitigen Untersuchung gehören die Professoren Dieter Cassel und Jürgen Wasem von der Uni Duisburg-Essen sowie Dr. Klaus Jacobs, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) in Bonn.

Das langfristige Ziel: die KVen ausschalten

Der Übergang zum System selektiver Verträge an den KVen vorbei soll demnach „kurzfristig“ und schrittweise durch gesetzliche Maßnahmen eingeleitet werden. AOK-Bundesverbands-Chef Dr. Hans Jürgen Ahrens…

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