Anzeige

Die HIV-Gefahr im Stricher-Milieu

Autor: Adela Zatecky

Etwa ein Drittel von Frankfurts Prostituierten sind Männer - meist ausländischen Ursprungs. Nicht nur sie selbst, sondern auch viele Freier stammen aus einem heterosexuellen Umfeld. Das Vorkommen von Aids ist vermutlich hoch, und der größte Teil der Kontakte findet ohne Kondom statt.

Sexuelle Dienstleistungen ohne Kondom liegen bei Freiern seit jeher hoch im Kurs - und Prostituierte lassen sich darauf ein, um mehr Geld zu verdienen. Dabei ist Aids im Stricher-Milieu immer noch stark verbreitet. Seit zunehmen junge Männer aus Osteuropa die Junkies als Prostituierte ablösen, sei die HIV-Gefahr vermutlich leicht gesunken, so Karin Fink von der Kriseninterventionsstelle für Stricher (KISS) auf dem 3. Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses.

In den letzten Jahren beobachten Fink und ihre Kollegen, dass die männliche Jugend einzelner osteuropäischer Dörfer geschlossen zum Anschaffen in die westeuropäischen Metropolen kommt. Oft bringt dieser Migrations-Hintergrund zusätzliche…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.