Polypharmazie Die Scheu vor dem Absetzen

Viele Ärzte haben gar keinen Überblick darüber, was ihre Patienten alles einnehmen. Viele Ärzte haben gar keinen Überblick darüber, was ihre Patienten alles einnehmen. © Karin Jähne - stock.adobe.com

Die Polypharmazie wird vor allem bei älteren, multimorbiden Patienten zu einem Risiko. Viele Krankenhauseinweisungen sind Folge von unerwünschten Medikamentenneben- oder wechselwirkungen.

Das Reduzieren der Medikation könnte vielfach Abhilfe schaffen, doch vor dem Absetzen scheuen sich viele Ärzte. Den Gründen dafür kamen Allgemeinärzte nun in einer Studie auf die Spur. 

Einer ist die Furcht davor, ein schlechter Arzt zu sein und dem Patienten womöglich zu schaden, wenn man ihm seine Medikamente wegnimmt. Außerdem möchte man dem Patienten nicht das Gefühl vermitteln, ihn womöglich schon aufgegeben zu haben oder an ihm sparen zu wollen. 

Ein weiterer Grund sei, dass viele Ärzte gar keinen Überblick darüber hätten, was ihre Patienten alles einnehmen, da oft auch die Informationsaustausch mit Kollegen nicht optimal funktioniere. Die Autoren der Studie regen an, das Absetzen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.