Verbreitete Komorbidität Doppelschlag: Monoklonaler CGRP-Antikörper hilft bei Migräne und Depression

Autor: Dr. Anna Millenaar

Häufig treten Migräne und depressive Störungen gemeinsam auf. Häufig treten Migräne und depressive Störungen gemeinsam auf. © fizkes – stock.adobe.com

Häufig treten Migräne und depressive Störungen gemeinsam auf. Ein internationales Team um Prof. Dr. Richard Lipton vom Albert Einstein College of Medicine in New York hat nun erstmals in einer placebokontrollierten, doppelblinden, randomisierten Studie die Wirkung des monoklonalen CGRP-Antikörpers Fremanezumab sowohl gegen Migräne als auch gegen eine komorbide Depression untersucht.

Die Autorinnen und Autoren, darunter auch Mitarbeitende des Herstellers von Fremanezumab, werteten Studiendaten von 55 Zentren in zwölf Ländern aus. Nach einer vierwöchigen Screeningphase schloss sich eine zwölfwöchige Doppelblindphase an, gefolgt von einer zwölfwöchigen Open-Label-Phase.

Zu Studienbeginn mindestens moderate Depression

Eingeschlossen waren 353 Patientinnen und Patienten (Durchschnittsalter 42,9 Jahre) mit episodischer (4–14 Tage pro Monat) oder chronischer (≥ 15 Tage) Migräne. Bei allen wurde mindestens zwölf Monate vor dem Screening eine Depression nach DSM-5-Kriterien diagnostiziert; zu Studienbeginn bestanden weiterhin moderate bis schwere Symptome. 88 % der…

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