Bronchiektasentherapie DPP1-Inhibitor hemmt die neutrophile Entzündung

Autor: Maria Weiß

Lange Zeit standen für die Behandlung von Bronchiektasen kaum evidenzbasierte Therapieoptionen zur Verfügung. Lange Zeit standen für die Behandlung von Bronchiektasen kaum evidenzbasierte Therapieoptionen zur Verfügung. © Nasnunt - stock.adobe.com (generiert mit KI)

Lange Zeit standen für die Behandlung von Bronchiektasen kaum evidenzbasierte Therapieoptionen zur Verfügung. Nun hat eine Arbeitsgruppe um Dr. James Chalmers von der University of Dundee zeigen, dass der orale selektive DPP1*-Inhibitor Brensocatib sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken kann.

DPP1 spielt eine zentrale Rolle bei der Aktivierung der neutrophilen Serinprotease und damit bei der Differenzierung der Neutrophilen im Knochenmark. Eine Hemmung kann somit die neutrophile Inflammation ausbremsen.

In die kontrollierte randomisierte Phase-3-Studie wurden insgesamt 1.680 Erwachsene und 41 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren mit Bronchiektasen eingeschlossen. Randomisiert erhielten sie über 52 Wochen entweder Brensocatib in den Dosierungen 10 mg/d oder 25 mg/d oder ein Placebo. 

Nach einem Jahr war die jährliche Rate an pulmonalen Exazerbationen in den beiden Brensocatib-Gruppen signifikant geringer als unter Placebo (1,02 bzw. 1,04 vs. 1,29), was einer Reduktion um rund…

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