„Dr.-B.-Buch“ erzürnt die Staatsanwälte

Autor: Hans-Jürgen Richter

Wer erinnert sich? 17 Jahre lang hat die rheinland-pfälzische Staatsanwalt­schaft einen Mainzer Venen­spezialisten wegen angeb­lichen Abrech­nungs­betrugs verfolgt. Vor anderhalb Jahren ist Dr. Werner Braunbeck an einem Herzinfarkt gestorben. Kein Wunder, dass das Buch „Abrechnung – Der Fall Dr. med. B.“ jetzt für Wirbel sorgt.


Rückblende in die 1990er-Jahre: Wegen Verdachts des Betrugs zum Nachteil der Krankenkassen befand sich Dr. Braunbeck ein Viertel seines Lebens lang im Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft, 50 Tage untersuchungs-haft eingeschlossen. Bei einem Einsatz mit „30 bis 40 schwer bewaffneten Polizisten“ wurde er im Jahr 2000 in Handschellen abgeführt, das öffentlich-rechtliche Landesfernsehen begleitete die Aktion. Das Ergebnis der 17-jährigen Ermittlungen war: Gegen Zahlung einer Geldbuße von 32 500 Euro wurde das Verfahren gegen den inzwischen völlig zermürbten Venenspezialisten eingestellt, womit die Unschuldsvermutung aber nicht widerlegt war.

Jetzt ist als „Tatsachenbericht einer Ärzteverfolgung“…

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