Eigenes Baby zu Tode getropft
Als das Baby eines Morgens tot in seinem Kinderwagen lag, vermutete man zunächst einen plötzlichen Kindstod. Äußere Verletzungen waren mit Ausnahme einer kleinen Brandwunde an der Wange nicht erkennbar, andere Todesursachen nicht offensichtlich, berichtete Steffen Heide vom Institut für Rechtsmedizin Halle auf der 11. Frühjahrstagung der Region Nord der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin. Bei der Obduktion machte jedoch die weitgestellte und prall gefüllte Harnblase des Säuglings stutzig. Bei der toxikologischen Untersuchung stellte sich schließlich heraus, dass das Baby an einer Überdosis des Psychopharmakons Promethazin verstorben war.
Die genaue Befragung der 24-jährigen Mutter,…
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