Heiter bis wolkig Ein Fall von schwerer Männergrippe

Autor: Fritz Meyer

Wie übelwollende, nach Anerkennung heischende, zeitgeistaffine Stimmen behaupten, sind Erkältungskrankheiten beim Mann kaum schlimmer als bei der Frau. Wie übelwollende, nach Anerkennung heischende, zeitgeistaffine Stimmen behaupten, sind Erkältungskrankheiten beim Mann kaum schlimmer als bei der Frau. © Pixel-Shot - stock.adobe.com

Ärzte sind nachvollziehbar schlechte Patienten, denn schließlich gibt es auf diesem Planeten nur einen Medicus, dem sie wirklich vertrauen. Und der ist im Augenblick durch Krankheit verhindert, weil er eben ein Mann ist.

Wie übelwollende, nach Anerkennung heischende, zeitgeistaffine Stimmen behaupten, sind Erkältungskrankheiten beim Mann kaum schlimmer als bei der Frau. Das sogenannte starke Geschlecht sei schlichtweg nur zimperlicher.

Als ich kürzlich selbst an einer Infektion der oberen Atemwege vom ICD-Typ J06.9G erkrankte, sprach meine Frau mit einem suspekten Flackern in den Augen von einer „schweren Männergrippe“ (Rhinopharyngitis variatio virilis), die mich wohl erwischt habe. Zu Recht, denn jetzt erlebte ich am eigenen Leib, wie scheußlich es Mann da geht. Den Gerüchten einer krankhaft gesteigerten, maskulinen Empfindlichkeit muss energisch widersprochen werden. Und die Wissenschaft gibt mir mit…

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