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Ein folgenschwerer Herzfehler

Autor: Dr. Andrea Wülker

Häufigster angeborener Herzfehler ist der Ventrikelseptumdefekt (links). Bei der Fallot-Tetralogie kommt es zu einer Rechtsherzhypertrophie (rechts). Häufigster angeborener Herzfehler ist der Ventrikelseptumdefekt (links). Bei der Fallot-Tetralogie kommt es zu einer Rechtsherzhypertrophie (rechts). © wikimedia/Kjetil Lenes; James Heilman, MD

Etwa 8 von 1000 Babys kommen mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Dank moderner Therapieoptionen erreichen über 90 % der Betroffenen das Erwachsenenalter. Doch die meisten bleiben chronisch herzkrank und benötigen eine langfristige medizinische Betreuung.

Moderne Untersuchungsmethoden ergaben, dass bei jedem dritten Herzfehler die Gene eine Rolle spielen. Andere Ursachen sind Virusinfektionen (Röteln, Masern) im ersten Schwangerschaftstrimester, chronische Erkrankungen der Mutter (Diabetes, Lupus), exzessiver Alkoholkonsum oder die Einnahme von Medikamenten wie Antiepileptika, Antikoagulanzien oder Lithium während der Schwangerschaft.

Herz und Kreislauf entwickeln sich beim Embryo bzw. Fötus rasant, schreiben Dr. Tornike Sologashvili­ und Kollegen vom Waadtländer Universitätskrankenhaus in Lausanne. Während der Schwangerschaft umgeht der fötale Blutfluss die noch nicht funktionstüchtige Lunge über zwei Verbindungen: Das Foramen ovale

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