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Eine Analyse zeigt, dass insbesondere bei älteren Patienten die Ergebnisse doch sehr ernüchternd sind

Autor: ara

Es hat sich eingebürgert, ältere Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom einer primären Androgendeprivation zu unterziehen – obwohl dies weder durch Leitlinien noch durch Studiendaten untermauert ist. Einer aktuellen Studie zufolge kann dieses Prozedere sogar mehr schaden als nutzen.


Eine steigende Zahl von Ärzten und Patienten haben sich der primären Androgendeprivation (PADT) als Alternative zu Operation, Bestrahlung und konservativer Therapie zugewandt, vor allem bei älteren Männern, konstatieren die Autoren um Dr. Grace L. Lu-Yao, Cancer Institute of New Jersey, New Brunswick. In einem US-Survey der Jahre 1999 bis 2001 hatte die Androgendeprivation bereits Rang 2 nach der chirurgischen Therapie eingenommen.

Mögliche Nebenwirkungen inklusive erhöhten Frakturrisikos, Diabetes mellitus, kardialer Komplikationen und Rückgang der Lebensqualität machen den Einsatz ohne adäquate Untermauerung durch Studiendaten jedoch fragwürdig. Nicht zuletzt handelt es sich um eine…

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