Eine Forelle mit Folgen
Auf Nachfrage klagte der Patient zudem über Mundtrockenheit, Obstipation, Harnverhalt und zunehmende Schwäche der Extremitäten. Bei der körperlichen Untersuchung fielen ein beidseitiger Zwerchfellhochstand und eine absolute Pupillenstarre auf. Die behandelnden Kollegen vermuteten eine durch die geräucherte Forelle ausgelöste Intoxikation mit Botulinum-Toxin und behandelten mit Antitoxin gegen die Typen A, B und E sowie mit Aktivkohle, Glaubersalz und Metoclopramid. Darunter besserten sich zwar Doppelbilder und Miktion relativ schnell. Hell-Dunkel-Adaptation und Konvergenz normalisierten sich jedoch erst nach vier Wochen. Eine durch eingeschränkte Ventilation und Schluckstörungen ausgelöste…
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