40 Jahre Inkretinforschung „Eine sehr beglückende Erfahrung“

Autor: Antje Thiel

Dass er allerdings mehr als vier Jahrzehnte lang an Inkretinhormonen forschen würde, war für den jungen Arzt damals noch nicht absehbar. Dass er allerdings mehr als vier Jahrzehnte lang an Inkretinhormonen forschen würde, war für den jungen Arzt damals noch nicht absehbar. © zimmytws - stock.adobe.com

Die Entwicklung von GLP1-Rezeptoragonisten (GLP1-RA) hat die Therapie des Typ-2-Diabetes und darüber hinaus revolutioniert. Nur wenige Forschende sind so eng mit der Geschichte dieser Substanzen verbunden wie Professor Dr. Michael Nauck, der bereits zu Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn Teil einer sehr aktiven Arbeitsgruppe um den Inkretin-Pionier Professor Dr. Werner Creutzfeldt wurde. 

Dass er seine fachärztliche Weiterbildung an einer Universitätsklinik absolvieren und dabei an wissenschaftlichen Projekten mitarbeiten möchte, stand für Professor Dr. Michael Nauck früh fest. Den Stoffwechselexperten, der heute die diabetologische Forschung im St. Josef-Hospital (Klinikum der Ruhr-Universität Bochum) leitet, verschlug es Anfang der 1980er-Jahre ans Uniklinikum Göttingen, wo Professor Dr. Werner Creutzfeldt ab 1964 eine Arbeitsgruppe für Inkretinforschung etabliert hatte. „Creutzfeldt hatte damals John Brown nach Göttingen eingeladen, der als Erster das Darmhormon GIP sequenziert hatte“, erinnert sich Prof. Nauck, „dieses Forschungsfeld fand ich sehr reizvoll.“  

GIP: Zu…

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