Prostatabeschwerden Einteilung und Therapie

Autor: M. Rauchenwald

Annähernd jeder dritte Mann leidet unter „gutartigen Prostatabeschwerden“. Beschwerden beim Wasserlassen, die durch eine vergrößerte Prostata oder eine Abflussbehinderung entstehen, haben eine statische und eine dynamische Komponente. Danach richten sich die Therapiemöglichkeiten. Wann „Abwarten“ gerechtfertigt ist, wann eine medikamentöse Behandlung und wann chirurgische Maßnahmen infrage kommen, soll im folgenden Beitrag dargestellt werden.

Früher wurden Beschwerden beim Wasserlassen, besonders ab dem mittleren Lebensalter, automatisch einer vergrößerten Prostata zugeschrieben. Heute weiß man, dass Symptome des unteren Harntrakts verschiedenste Ursachen haben können. Es wurde daher der Überbegriff LUTS (Lower Urinary Tract Symptoms) eingeführt. Ein LUTS kann auch durch eine anderweitige Abflussbehinderung, zum Beispiel im Bereich der Harnröhre, oder eine funktionelle Obstruktion durch Veränderungen der Blasenwand, durch Infektionen, neurologische Erkrankungen oder psychogene Faktoren und nicht zuletzt durch Tumoren zustande kommen.

Für Beschwerden, die wirklich von der Prostata ausgehen, wurden die Begriffe BPE (Benigne…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.