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Endokarditis-Schutz bei Herzklappenfehlern unnötig
Herzklappenfehler waren über Jahrzehnte hinweg ein Grund für eine Antibiotika-Prophylaxe vor diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen, bei denen Bakterieneinschwemmung ins Blut droht. Dazu zählten vor allem invasive zahnärztliche, gastrointestinale und urologische Verfahren. Neue Empfehlungen der Gesellschaft, die sich auf eine Neubewertung der vorhandenen Evidenz stützen, machen eine solche Prophylaxe in vielen Fällen nun überflüssig, schreiben die Autoren der Leitlinie in der Zeitschrift „Circulation“. Eine Antibiotikaprophylaxe soll nicht mehr durchgeführt werden bei:
- <tab />Mitralklappenprolaps,
- <tab />rheumat. Herzerkrankungen,
- <tab />Bikuspidalklappenerkrankung,
- <tab />verkalkter…
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