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Endokarditisschutz nur bei hohem Risiko

Autor: Maria Weiß

Antibiotika bei gastrointestinalen Endoskopien wurden großzügig eingesetzt. Durch Resistenzentwicklungen ist ein rationellerer Einsatz gefragt.

Dass Bakterien aus Darm und Mund nach endoskopischen Eingriffen im Blut auftauchen, ist keine Seltenheit. Besonders häufig findet man Bakteriämien nach Ösophagusdilatation, Varizensklerosierung oder -ligatur und nach ERCP bei Gallengangsobstruktion.


Bei Gastro-, Kolo- und Sigmoidoskopien sowie bei der Endosonographie (mit oder ohne Feinnadelbiopsie) sind die Raten dagegen relativ gering. Transiente Bakteriämien findet man aber auch bei 20–68 % der Menschen nach dem täglichen Zähneputzen, gibt Dr. Ulrich Rosien vom Israelitischen Krankenhaus in Hamburg zu bedenken. Dies deutet schon darauf hin, dass die meisten solcher Bakteriämien völlig harmlos sind und nicht zu klinischen Symptomen…

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