Lungenkrebs Entwarnung für ACE-Hemmer

Durch eine epidemiologische Studie waren ACE-Hemmer, wie sie zur Behandlung von Hypertonie, Herzinsuffizienz und renalen Komplikationen des Diabetes mellitus eingesetzt werden, unter den Verdacht geraten, das Risiko für Lungenkrebs zu erhöhen. Durch eine epidemiologische Studie waren ACE-Hemmer, wie sie zur Behandlung von Hypertonie, Herzinsuffizienz und renalen Komplikationen des Diabetes mellitus eingesetzt werden, unter den Verdacht geraten, das Risiko für Lungenkrebs zu erhöhen. © magicmine - AdobeStock

Durch eine epidemiologische Studie waren ACE-Hemmer, wie sie zur Behandlung von Hypertonie, Herzinsuffizienz und renalen Komplikationen des Diabetes mellitus eingesetzt werden, unter den Verdacht geraten, das Risiko für Lungenkrebs zu erhöhen.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat daraufhin das Risiko überprüft und sieht derzeit keinen regulatorischen Handlungsbedarf. Die Aussagekraft der Studie sei wegen möglicher Verzerrungen und Störgrößen begrenzt: Patienten, die ACE-Hemmer erhielten, waren älter, häufiger männlich und seltener Nichtraucher. Der sozioökonomische Status, der das Verschreibungsverhalten und das Lungenkrebsrisiko beeinflussen kann, seien nicht berücksichtigt worden. Insbesondere angesichts des gut belegten Nutzens von ACE-Hemmern und der nur geringfügigen Erhöhung des Risikos in der berichteten Studie sehen Experten derzeit keinen Grund für eine Änderung der Verordnungspraxis.

Quelle:
Arzneimittelkommiss…

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